Arbeitsstelle diversitAS (Diversität Migration Bildung) (1985-2020)

DiversitAS war eine interdisziplinäre Arbeitsstelle, die sich über 35 Jahren mit den Konsequenzen von Globalisierung, Migration und Diversität für Bildungsprozesse  befasst hat. Sie ist aus der Arbeitsgruppe INTERPÄD (Interkulturelle Bildung und Entwicklungspädagogik, 1985-2011) am damaligen Fachbereich Erziehungswissenschaften hervorgegangen. 2012 fand die Umbenennung von Interpäd in diversitAS statt. Von 2012 bis 2020 war die Arbeitsstelle diversitAS an der Philosophischen Fakultät am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung (IfBE) angesiedelt und wurde im Jahr 2020 in das Centre "Bildung, Wissen, Innovation" überführt.

Profil & Inhalte

DiversitAS verstand sich als Koordinationsstelle für Forschung, Beratung und Lehre in den Bereichen Diversität, Migration, Mehrsprachigkeit und (dem Umgang mit) Diskriminierung im Kontext von Bildung. Berücksichtigt wurden Lern- und Bildungsprozesse über die gesamte Lebensspanne, von der Frühkindlichen Bildung über das Bildungssystem bis zur Erwachsenen- und Weiterbildung.

Die Forschungsaktivitäten lagen auf veränderten Migrationsphänomenen (Transmigration, Expatriierungen, Geflüchtete), dem Umgang mit Diversität in verschiedenen Bildungskontexten sowie dem Globalen Lernen/Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Im Bereich der universitären Lehre organisierte und koordinierte diversitAS Lehrveranstaltungen für Studierende im Bachelor Sonderpädagogik und im Bachelor Sozialwissenschaften. Darüber hinaus wurde die Zusatzqualifikation ‚Interkulturelle Pädagogik‘ (STUBE) insbesondere für Lehramtsstudierende  mit den Schwerpunkten Interkulturelle Bildung und/oder Globales Lernen/BNE angeboten.  In Kooperation mit dem Hochschulbüro für Internationales, dem ZfSK und dem LLC wurde die heutige BIKO-Bescheinigung (Bescheinigung internationaler und interkultureller Kompetenzen) entwickelt.

Die Mitglieder von diversitAS kamen aus verschiedenen  Instituten der Leibniz Universität. Insbesondere die interdisziplinäre Betrachtung der Themen stellte den Mehrwert der Arbeitsstelle diversitAS dar.

Ehemalige geschäftsführende Leitungen