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Diskriminierungserfahrungen im Hochschulkontext
Geschlecht, Herkunft, Alter, Beeinträchtigung, sexuelle Orientierung…. Menschen können aufgrund vielfältiger Zuschreibungen diskriminiert und benachteiligt werden - strukturell bedingt, im menschlichen Miteinander, mit Absicht oder aus Nachlässigkeit.
Diskriminierung macht auch vor Hochschulen nicht halt. Dies belegt eine neue Fokusanalysen zu Diskriminierungserfahrungen an Hochschulen des DZHWs. Die Studie zeigt, dass mehr als ein Viertel der Studierenden an deutschen Hochschulen schon einmal diskriminiert worden ist - besonders häufig trifft es Frauen, Studierende mit Migrationshintergrund und nicht-heterosexuelle Studierende: "Etwa ein Viertel der Studierenden (26 %) hat im Rahmen des Studiums schon einmal selbst Diskriminierung erfahren, fast die Hälfte (46 %) hat Diskriminierung anderer beobachtet. Am häufigsten geben Studierende an, dass sie aufgrund ihres Geschlechts (14 %) diskriminiert wurden, bei anderen wird am häufigsten Diskriminierung aufgrund eines Migrationshintergrunds beobachtet (27 %)" (DZHW 2022, S. 1). Aber auch Beschäftigte machen Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsalltag (vgl. z.B. Antidiskriminierungsstelle des Bundes 2022; Schütz et al. 2021).
Der Ausbau des Diskriminierungsschutzes ist an der Leibniz Universität Hannover zentrales Ziel und im Diversity Konzept 2025 der LUH verankert. Das Hochschulbüro für ChancenVielfalt bietet hierzu ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot für Studierende und Beschäftigte der LUH.
Quellen:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2022): Diskriminierungserfahrungen von fürsorgenden Erwerbstätigen im Kontext von Schwangerschaft, Elternzeit und Pflege von Angehörigen. Berlin: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/forschungsprojekte/DE/Studie_DiskrErf_fuersorgender_Erwerbstaetiger.html
DZHW (2022): Die Studierendenbefragung in Deutschland: Focusanalysen zu Diskriminierungserfahrungen an Hochschulen: https://www.dzhw.eu/pdf/pub_brief/dzhw_brief_08_2022.pdf
Schüz, H.-S., Pantelmann, H., Wälty, T., & Lawrenz, N. (2021). Der universitäre Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt: Eine Bestandsaufnahme.
Open Gender Journal, 5.: https://opengenderjournal.de/article/view/120
Weiterführende Informationen:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2020): Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen. Berlin: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Expertisen/bausteine_f_e_systematischen_diskrimschutz_an_hochschulen.html?nn=335946
Lipinsky, A., Schredl, C., Baumann, H., Humbert, A., Tanwar, J. (2022). Gender-based violence and its consequences in European Academia, Summary results from the UniSAFE
survey. Report, November 2022. UniSAFE project no.101006261. https://unisafe-gbv.eu/wp-content/uploads/2022/11/UniSAFE-survey_prevalence-results_2022.pdf
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Diskriminierungserfahrungen im Hochschulkontext
Geschlecht, Herkunft, Alter, Beeinträchtigung, sexuelle Orientierung…. Menschen können aufgrund vielfältiger Zuschreibungen diskriminiert und benachteiligt werden - strukturell bedingt, im menschlichen Miteinander, mit Absicht oder aus Nachlässigkeit.
Diskriminierung macht auch vor Hochschulen nicht halt. Dies belegt eine neue Fokusanalysen zu Diskriminierungserfahrungen an Hochschulen des DZHWs. Die Studie zeigt, dass mehr als ein Viertel der Studierenden an deutschen Hochschulen schon einmal diskriminiert worden ist - besonders häufig trifft es Frauen, Studierende mit Migrationshintergrund und nicht-heterosexuelle Studierende: "Etwa ein Viertel der Studierenden (26 %) hat im Rahmen des Studiums schon einmal selbst Diskriminierung erfahren, fast die Hälfte (46 %) hat Diskriminierung anderer beobachtet. Am häufigsten geben Studierende an, dass sie aufgrund ihres Geschlechts (14 %) diskriminiert wurden, bei anderen wird am häufigsten Diskriminierung aufgrund eines Migrationshintergrunds beobachtet (27 %)" (DZHW 2022, S. 1). Aber auch Beschäftigte machen Diskriminierungserfahrungen im Arbeitsalltag (vgl. z.B. Antidiskriminierungsstelle des Bundes 2022; Schütz et al. 2021).
Der Ausbau des Diskriminierungsschutzes ist an der Leibniz Universität Hannover zentrales Ziel und im Diversity Konzept 2025 der LUH verankert. Das Hochschulbüro für ChancenVielfalt bietet hierzu ein umfangreiches Beratungs- und Informationsangebot für Studierende und Beschäftigte der LUH.
Quellen:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2022): Diskriminierungserfahrungen von fürsorgenden Erwerbstätigen im Kontext von Schwangerschaft, Elternzeit und Pflege von Angehörigen. Berlin: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/forschungsprojekte/DE/Studie_DiskrErf_fuersorgender_Erwerbstaetiger.html
DZHW (2022): Die Studierendenbefragung in Deutschland: Focusanalysen zu Diskriminierungserfahrungen an Hochschulen: https://www.dzhw.eu/pdf/pub_brief/dzhw_brief_08_2022.pdf
Schüz, H.-S., Pantelmann, H., Wälty, T., & Lawrenz, N. (2021). Der universitäre Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt: Eine Bestandsaufnahme.
Open Gender Journal, 5.: https://opengenderjournal.de/article/view/120
Weiterführende Informationen:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2020): Bausteine für einen systematischen Diskriminierungsschutz an Hochschulen. Berlin: https://www.antidiskriminierungsstelle.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/Expertisen/bausteine_f_e_systematischen_diskrimschutz_an_hochschulen.html?nn=335946
Lipinsky, A., Schredl, C., Baumann, H., Humbert, A., Tanwar, J. (2022). Gender-based violence and its consequences in European Academia, Summary results from the UniSAFE
survey. Report, November 2022. UniSAFE project no.101006261. https://unisafe-gbv.eu/wp-content/uploads/2022/11/UniSAFE-survey_prevalence-results_2022.pdf